Etwa 900 Kilometer östlich von Madagaskar liegt eine Perle im Indischen Ozean: Mauritius ist für viele - und sicher für alle, die einmal dort waren - der Inbegriff einer Trauminsel. Vor etwa 10 Millionen Jahren entstand Mauritius durch Vulkanischen Ursprung im südwestlichen Indischen Ozean, knapp vor dem Wendekreis des Steinbocks (also in jenem Bereich, in welchem einmal pro Jahr bei Sonnenwende die Sonne senkrecht vom Himmel brennt), zwischen dem 20.-21. Breitengrad und 56.Längengrad auf der Südhalbkugel. Auf einer Fläche von 1865 km², 177km Küste – meist mit vorgelagertem Korallenriff, leben 1,2 Mio. Indo-Mauritaner (68%), Kreolen (27%), Chinesen (3%) und Franko-Mauritaner (2%) friedlich nebeneinander. Palmengesäumte Bilderbuchstrände am türkisblauen Meer der Korallenriffe, einsame Berglandschaften und das freundliche Gesicht der multikulturellen Städte machen Mauritius zu einem der beliebtesten Reiseziele des Indischen Ozeans. Zur Republik Mauritius - seit 1968 unabhängiges Mitglied im Britischen Commonwealth - gehören neben der Hauptinsel mit der Hauptstadt Port Louis auch die östlicher gelegene Nebeninsel Rodrigues und einige kleinere Inseln weiter nördlich. Sein vielseitiges, farbenfrohes Erscheinungsbild verdankt Mauritius den unterschiedlichen kulturellen Einflüssen der Kolonialzeit: Auch wenn Mauritius 1814 britische Kolonie wurde und Englisch heute offizielle Amtssprache ist, so waren es doch die fast zwei Jahrhunderte französischer Besatzung davor, die bis heute am nachhaltigsten wirken. Die meisten Einheimischen sprechen Kreolisch, das hier ursprünglich eine Art insulanischer Dialekt des Französischen war. Auch die Namen von Straßen und Städten sind zumeist französischen Ursprungs. Auf Mauritius führen die großen Weltreligionen Hinduismus(52%), Christentum(28%), Islam und Buddhismus(16%), eine friedliche Koexistenz. Toleranz und Freundlichkeit wird groß geschrieben. Mauritus ist wie ein Lächeln von Mensch und Natur, wovon sich Ingrid und „fredy-b“ selbst überzeugen konnten
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